- 19.06.2019

Nicht „Opfer“, nicht Täter: André Schubert wehrt sich gegen Vorwürfe

Der frühere St. Pauli-Trainer André Schubert hat sich bei seiner Vorstellung als neuer Coach von Holstein Kiel gegen Vorwürfe aus Braunschweig gewehrt, er habe den Verein im Stich gelassen. Einen Tag vor dem Trainingsstart des Drittligisten war Schuberts Wechsel zu den „Störchen“ bekannt gegeben worden. Die Eintracht-Fans liefern daraufhin Sturm, warfen Schubert, der in Braunschweig noch einen Vertrag bis 2021 hatte, vor, ihren Klub einfach so sitzengelassen zu haben. Der 47-Jährige verteidigt sich. Nachdem er am vergangenen Donnerstag eine Anfrage von Kiels Sportchef Fabian Wohlgemuth erhalten habe, habe er mit den Verantwortlichen in Braunschweig ein Gespräch über seine Zukunft geführt. Die Reaktion sei nicht die gewesen, „die ich erwartet habe“, so Schubert. „Daraufhin habe ich mich mit dem Angebot aus Kiel beschäftigt.“ Er betonte aber auch, dass er sich nicht als „Opfer“ sehe.

Der neue Kieler Trainer Andre Schubert (r.) mit Holstein-Sportchef Fabian Wohlgemut. FOTO: Imago