So plant St. Pauli mit Zuschauern für die aktuelle Saison

Durch die neuen Beschlüsse von Bund und Ländern sind Zuschauer bei Fußballspielen vorerst wieder passe. Auch das Pokal-Spiel des FC St. Pauli gegen Borussia Dortmund dürfte ohne Fans stattfinden. Eine schwere Lage für den Klub, das weiß auch Präsident Oke Göttlich. „Ein Lockdown ist nicht schön. Aber eine gesundheitliche Maßnahme, die getroffen werden muss, ist im Zweifel wichtiger als alle Unterhaltungsaktivitäten, zu denen auch der Fußball gehört. Ein Lockdown, der alle Zuschauer und Fans wieder ausschließt, wäre sehr schade, weil diese für uns ein wesentliches Element sind, um dem Team noch ein paar Prozente mehr mitzugeben“, sagte Göttlich bereits kurz vor den Beschlüssen und fügte an: „Die Jungs, die jetzt für uns auf dem Rasen stehen, hätten ein volles Millerntor-Stadion richtig verdient. Ein Lockdown wäre das Gegenteil davon, dennoch werden wir alles dafür tun, gut Fußball zu spielen. Selbstverständlich sind wir darauf angewiesen, möglichst viele Einnahmen aus dem Zuschauer*innen-Bereich zu haben. Falls wir das nicht gewährleisten können, hat der FC St. Pauli in den letzten Jahren extrem hart daran gearbeitet, sämtliches Tafelsilber bei sich im Schrank zu haben. Diese Situation haben nicht so viele Vereine.“ Und noch ist unklar, wie lange diese Situation anhalten wird.