St. Pauli-Boss Göttlich kritisiert Hamburger Senat
Jetzt also doch Geisterspiele für den HSV und den FC St. Pauli.
Oke Göttlich, Präsident des Kiezklubs, hat sich zu den neuen Corona-Bestimmungen der Stadt geäußert und den Hamburger Senat kritisiert: „Grundsätzlich unterstützt der FC St. Pauli selbstverständlich sämtliche Maßnahmen des Gesundheitsschutzes im Rahmen der weiter grassierenden Pandemie. So haben wir es auch in der Vergangenheit in enger Abstimmung mit den Behörden sogar begrüßt, dass wir den Schutz an erste Stelle setzen und zum Beispiel die erste Großveranstaltung in Hamburg mit 2G Maßnahmen umgesetzt haben, bevor sie in Hamburg zur Verordnung wurden. Mit der neuen Verordnung muss man sich allerdings in Hamburg fragen lassen, warum innerhalb von weniger als zwei Wochen Verordnungen auf den Weg gebracht werden, die mehr Fragen als Antworten liefern. Wer kann noch plausibel erklären, weswegen 1000 Zuschauer:innen bei Nicht-Profi-Sportveranstaltungen zugelassen werden? Ist ein Stadtderby (im Übrigen ohne wirtschaftliche Interessen für den FC St. Pauli) auch eine überregionale Veranstaltung? Und warum gibt es keine Unterscheidung zwischen Innen- und Außenveranstaltungen? Warum orientieren wir uns nach wie vor an Inzidenzen und nicht Hospitalisierungen?“