St. Pauli-Verteidiger Beifus war früher „ein richtiger Zocker“

Vergangenen Sommer wechselte Marcel Beifus vom VfL Wolfsburg zum FC St. Pauli. Bisher absolvierte der 19-jährige Verteidiger aber mehr Spiele in der zweiten Mannschaft, als in der 2. Bundesliga. Dennoch gelang dem Yougster in seinen drei Einsätzen bei den Profis bereits ein Tor. Für einen Verteidiger vielleicht etwas ungewöhnlich, jedoch nicht für Beifus. „Als ich angefangen habe zu kicken, war ich ein richtiger Zocker und wollte immer Tore schießen. Auch in den ersten Jahren in der Jugend beim VfL Wolfsburg habe ich immer im Angriff gespielt“, sagte der 1,87m-Mann beim St. Pauli-Format „#Reingeluschert“. Diesen Torinstinkt hat er also noch immer beibehalten. Die Umschulung zum Verteidiger fiel Beifus deshalb auch nicht leicht: „Das ging bis zur U14, als der damalige Trainer dann meinte, dass ich als Verteidiger größere Chancen hätte, den Durchbruch als Profi zu schaffen. Zähneknirschend habe ich das dann akzeptiert, auch wenn es mir die ersten Jahre nicht einfach gefallen ist, mal einfach mit dem Ball am Fuß komplett durchzulaufen.“