Wer ist die Nr. eins in Hamburg? Timo Schultz bezieht Stellung
Der FC St. Pauli und der HSV lieferten sich in den letzten Jahren mehrere Duelle auf Augenhöhe.
Weil die Kiezkicker die Gesamtbilanz in den letzten Jahren anführen, sprechen viele in der Hansestadt schon von einer Wachablösung. Aber wie gehen die Boys in Brown eigentlich selber damit um? Cheftrainer Timo Schultz verrät in der „SportBild“, wie er die Sache sieht. „Ich bin nicht der Typ, der in Nummer eins und Nummer zwei denkt und es bringt nichts in der Momentaufnahme zu leben. Der HSV ist aufgrund seiner Tradition, seines Stadions, der Infrastruktur und seiner unfassbar hohen Zahl an Mitgliedern der große Verein in Hamburg. Dafür haben wir andere Qualitäten, die wir ausspielen können“, erklärt der 44-Jährige. Was ist denn der größte Unterschied? „Auch wenn wir derzeit besser dastehen, sehen wir uns als Stadtteil-Verein mit eigener Identität. Wir haben einen anderen Anspruch und andere Möglichkeiten.“ Schade findet Schultz es nicht, wenn der HSV den Aufstieg verpassen sollte. „Mitleid braucht man in diesem Geschäft nicht. Das würde ich auch nicht haben wollen.“