St. Pauli-Aufstiegsflatter? Schultz: Für viele „eine ungewohnte Situation“
Und plötzlich sind sie nur noch Vierter. Die 1:2-Niederlage könnte sich der FC St.
Pauli größtenteils selbst nicht erklären, Timo Schultz lieferte am ARD-Mikro einen Ansatz: „Ich habe den Eindruck, dass die Jungs vielleicht sogar zu viel wollten – vor der eigenen Kulisse am Millerntor, mit toller Stimmung und einer geilen Ausgangssituation für uns, dass sie sich da vielleicht auch ein bisschen zu viel vorgenommen haben.“ Kehrt die Angst vor dem Verpassen des Aufstiegs, die „Aufstiegsflatter“ wenige Spieltage vor Schluss beim Kiezklub ein? „Flatter weiß ich nicht, aber für viele meiner Jungs, die aus der Dritten Liga kommen oder von anderen Mannschaften aus der Zweiten Liga, ist das eine ungewohnte Situation, die Liga im Winter anzuführen“, erklärte St. Paulis Trainer. „Die Erwartungsdruck steigt und die Erwartungshaltung wird immer höher.“ Schultz hat mit Blick auf die Tabelle jetzt eine Hoffnung: „Jetzt, wo wir wieder hintendran sind und viele uns vielleicht schon abschreiben – vielleicht ist das jetzt wieder der Klick für die Truppe, dass sie nichts zu verlieren hat und sich sagt: ‘Komm, wir hauen die letzten drei Spiele noch mal alles raus, gehen noch mal all-in und können das Ruder vielleicht noch mal rumreißen.“ Bestenfalls schon Freitag gegen Nürnberg.
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