St. Paulis Prämienstreit: Ziereis wehrt sich – und ist sauer: „Geht gar nicht“

Eines der beherrschenden Themen in der Rückrunde des FC St. Pauli war eines, das nicht sportlicher Natur war: der Prämienstreit. Dass Inhalte des Gesprächs zwischen Mannschaftsrat und Sportchef Andreas Bornemann an die Öffentlichkeit gelangten, macht Ex-Kapitän Philipp Ziereis sauer, wie er nun im „Abendblatt“ erklärte. „Dass dieses Gespräch in der Zeitung gelandet ist, geht natürlich gar nicht. Wer immer das war – wir werden es wahrscheinlich nie erfahren“, so der 29-Jährige, der künftig für den ASK Linz spielen wird. Ziereis wehrt sich zudem dagegen, dass der Mannschaftsrat in der Öffentlichkeit mehrmals gerügt wurde, weil er die Forderungen nach einer Prämie für den Pokal und einen etwaigen Aufstieg unmittelbar vorm wichtigen und enttäuschenden Spiel in Sandhausen (1:1) geäußert hat – und weil diese Forderungen sehr hoch gewesen sein sollen. Ziereis stellt klar: „Man kann sich über den Zeitpunkt sicher streiten, einen idealen Zeitpunkt gibt es nie. Aber es war unsere Aufgabe als Mannschaftsrat, solche Dinge für die gesamte Mannschaft zu regeln. Ich versichere, dass wir keine Unsummen, sondern ganz normale Prämien gefordert haben“, stellt Ziereis klar.