- 20.07.2022

„Unfassbar stolz“: St. Paulis Fußball-Gott bekommt ein Abschiedsspiel

Seine 43 Spiele und zehn Tore für den FC St. Pauli kommen nicht an seine Bilanz für Eintracht Frankfurt heran: 379-mal lief Alex Meier für Eintracht Frankfurt auf, erzielte starke 137 Treffer für die Hessen. Zweienhalb Jahre nach seinem Karriereende wurde nun bekannt gegeben. Der „Fußball-Gott“ bekommt beim Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt sein Abschiedsspiel. Wie der Bundesligist am Mittwoch mitteilte, wird der ehemalige Kapitän am 31. August (19.00 Uhr/Sport1) im Rahmen des Familienfestes mit „ausgewählten Weggefährten“ nochmals auf dem Platz stehen. „Der Name Alexander Meier ist ein Synonym für die Attribute von Eintracht Frankfurt“, sagte Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann: „Treue in guten wie in schlechten Zeiten, ein hohes Traditionsbewusstsein und alles geben für den Erfolg des Klubs – Alex hat damit die Ära der 2000er und 2010er Jahre geprägt wie kaum ein anderer.“ Für das Spiel, das Corona-bedingt nicht frühe stattfinden konnte, haben sich neben aktiven Profis wie Kevin Trapp und Sebastian Rode auch ehemalige Akteure wie David Abraham und Ioannis Amanatidis angekündigt. Meier, der aktuell als U21-Co-Trainer und Markenbotschafter des Vereins aktiv ist, hatte von 2004 bis 2018 bei der Eintracht unter Vertrag gestanden und ließ seine Karriere dann beim FC St. Pauli und dem Sydney FC in Australien ausklingen. Zu seinen größten Erfolgen in Frankfurt zählt der Gewinn des DFB-Pokals 2018 und der Torjägerkanone 2015. „Ich bin unfassbar stolz, 14 Jahre den Adler auf der Brust getragen zu haben. Der Eintracht und ihren Fans bin ich unendlich dankbar. Ich werde für immer ein Adler sein“, sagte der Ex-Stürmer. „Noch einmal vor diesen unglaublichen Anhängern auflaufen und mit alten Weggefährten spielen zu dürfen, noch einmal vor der Nordwestkurve zu jubeln, wird für mich ein grandioses Erlebnis und gleichzeitig mein Dankeschön an all die Menschen, die mich in den 14 Jahren unterstützt und mir diese Karriere so erst ermöglich haben.“