Gerücht: Holt St. Pauli einen Stürmer von der Liga-Konkurrenz?
Quantitativ ist der FC St. Pauli im Sturmzentrum gut besetzt, vier nominelle Stürmer sind für das von Timo Schultz zumeist praktizierte System mit Doppelspitze eine ordentliche Anzahl.
Einziges Manko: Das vorhandene Personal hat ein Durchschnittsalter von 22,5 Jahren, etwas zusätzliche Erfahrung könnte der Mannschaft im Sturm gut zu Gesicht stehen. Auf der Suche nach einer etwas gereifteren Option für den Angriff ist St. Pauli Sky zufolge auf Christian Kühlwetter vom 1. FC Heidenheim gestoßen. Gespräche habe es dem Bezahlsender zufolge schon gegeben, auch der Spieler könne sich ein Wechsel ans Millerntor vorstellen. Zwei Haken hat die Sache aber ebenfalls. Demnach verlange Heidenheim zum einen eine Ablöse von über einer Million Euro, was auf die Verantwortlichen beim Kiezklub abschreckend gewirkt habe. Außerdem lässt Kühlwetters aktuelle Form zu wünschen übrig. Zwar hat der 26-Jährige seine Tauglichkeit in der 3. Liga (26 Tore und zwölf Assists in 63 Einsätzen) und im Unterhaus (17 Tore und acht Vorlagen in 67 Einsätzen) unter Beweis gestellt, von einem Stammplatz in Heidenheim ist Kühlwetter aktuell aber weit entfernt. An den ersten vier Spieltagen kam er nur auf 19 Spielminuten, verteilt auf drei Kurzeinsätze. Die MOPO hakte nach und erfuhr: Kühlwetter ist kein Thema auf dem Kiez.