Bornemann verteidigt St. Paulis Stürmer – und stellt Forderungen
Die Aufruhr unter den St. Pauli-Fans war groß, als das Transferfenster am Donnerstag um 18 Uhr seine Pforten schloss und damit die Gewissheit herrschte: Es kommt kein neuer Stürmer mehr ans Millerntor.
Gegenüber vereinseigenen Medien verteidigte Sportchef nun die eigene Transferpolitik und das vorhandene Personal: „Wir haben ja Stürmer verpflichtet. Es ist klar, dass wir mit Guido Burgstaller und Daniel-Kofi Kyereh zwei außergewöhnliche Spieler abgegeben haben. Wir müssen den Anteil, den sie an der guten Vorsaison hatten, auf unterschiedliche Schultern verteilen. Mit Johannes Eggestein und David Otto haben wir Spieler verpflichtet, mit Amenyido zudem einen Neuzugang mit einem Jahr Anlauf. Und natürlich eines der größten Sturmtalente seines Jahrgangs im deutschen Fußball mit Igor Matanovic, auch wenn er jetzt ein kleines Tal durchläuft“, so Bornemann, der zudem fordert, künftig auch andere Wege, zu Erfolg zu kommen, wieder stärker zu bedienen: „Außerdem müssen wir mehr Torgefahr aus dem Mittelfeld entwickeln, damit die Abhängigkeit von den Stürmern nicht mehr so groß ist, unsere Standard-Quote wollen wir deutlich nach oben schrauben und wir müssen weniger Gegentore bekommen.“