- 10.11.2022

„Es geht um Menschenrechte“: Irvine fordert Signale bei WM

Jackson Irvine möchte mit St. Pauli im letzten Hinrundenspiel einen Sieg einfahren.
Jackson Irvine möchte mit St. Pauli im letzten Hinrundenspiel einen Sieg einfahren. (Foto: Witters)

Jackson Irvine ist nicht nur Profi des FC St. Pauli und australischer Nationalspieler, sondern auch bekennender LGBTQ+-Aktivist. Der Kapitän der Kiezkicker macht sich immer wieder für die Rechte von Homosexuellen und anderen Gruppen stark. In einem Artikel auf der Plattform „FIFPRO.org“ fordert er klare Signale aller Spieler bei der Fußball-WM in Katar. „Es geht hier nicht um Politik oder Ideologie. Es geht um Menschenrechte. Menschenrechte zu unterstützen ist kein politisches Statement“, schreibt der Mittelfeldspieler. „Wenn Spieler dafür offen sind, öffentlich zu unterstützen, dann kann langfristig etwas bewegt werden. Wir brauchen jetzt eindeutige Bekenntnisse von Regierungen und Organisationen, dass diese WM für alle da ist.“ Der 29-Jährige sieht die Weltmeisterschaft als einzigartige Plattform an. „Wenn du auf der größten Bühne, dem größten Turnier der Sportwelt, spielst, erhöht das die Aufmerksamkeit für einzelne Spieler und alle Fußballer gemeinsam eine Nachricht über Probleme zu sprechen, die wirklich wichtig sind. Diese Monate eröffnen eine einzigartige Möglichkeit, wenn alle Augen auf uns gerichtet sind.“