KSC-Trainer lobt „klar überlegenden“ FC St. Pauli nach dem 4:4
Es war einer der besten Anfangsphasen des FC St. Pauli in dieser Saison.
Die Kiezkicker dominierten beim Gastspiel in Karlsruhe (4:4) fast nach Belieben und schnürten die Hausherren in der eigenen Hälfte ein. Dennoch lagen die Hanseaten nach einer Viertelstunde auf einmal mit 0:2 hinten. „Ich habe einen klar überlegenden Gegner gesehen, der von Beginn an aufs Tor gespielt hat und fußballerisch hochwertige Lösungen hatte. Uns hat man in der Anfangsphase unsere Situation angemerkt. Wir waren nicht mutig genug. Und dann führen wir auf einmal 2:0. Ganz so krass habe ich es in den vergangenen Wochen nicht erlebt, aber es war oftmals so, dass wir nach ansprechenden Leistungen 0:2 in Rückstand geraten sind. Das war heute mal anders“, sagte KSC-Trainer Christian Eichner nach der Partie. Der 39-Jährige kritisierte, dass sein Team auch nach den eigenen Toren keine Ruhe ins Spiel bekam: „Es hat uns aber nicht in die Verfassung gebracht, um den Gegner den Zahn zu ziehen. Auch nach dem 3:1, als ich dachte, es ist endgültig Ruhe im Karton. Doch es war wie davor. In der Pause haben wir etwas umgestellt. Es blieb aber wie in der ersten Hälfte. Wir schießen das erste Tor und bekommen, viel zu einfach, das Gegentor. Es war ein verrückter Samstag.“