Ex-St. Pauli-Sportchef gerät bei einer WM-Nation ins Schwärmen
Viele Riesen gefallen, zahlreiche Underdogs weiter: Die umstrittene Weltmeisterschaft in Katar brachte schon so manche Überraschung hervor. Eine davon: die marokkanische Nationalmannschaft.
In einer Hammer-Gruppe mit Belgien, Kroatien und Kanada landeten die Nordafrikaner am Ende sogar auf Platz eins. Ex-St. Pauli-Sportchef Rachid Azzouzi kommt aus dem Land, verfolgt die Mannschaft entsprechend intensiv – und gerät beim Erzählen über das Team ins Schwärmen: „Dass Marokko viele gute Einzelspieler hat, überrascht mich nicht. Wie sie sich füreinander aufopfern dafür umso mehr“, erklärte der 51-Jährige dem „kicker“. Mit Blick auf das sang- und klanglose Ausscheiden bei der letzten WM-Endrunde sagt Azzouzi: „Viele waren 2018 schon dabei, jetzt sind sie um vier Jahre reifer. Da ist nicht nur Talent, auch die Mannschaft wirkt geschlossen.“