Schiedsrichter verrät: Deshalb gab er keinen Elfmeter für St. Pauli
Es war wohl die große Aufreger-Szene des Topspiels zwischen dem FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf.
In der 38. Spielminute springt Fortuna-Kapitän André Hoffmann der Ball im eigenen Strafraum deutlich an die Hand. Doch Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck ließ weiterspielen. Nach dem Spiel verriet der Unparteiische, warum seine Pfeife stumm blieb. „Entscheidend war, dass der Ball vom eigenen Oberschenkel an den Arm springt. Von daher war es kein Elfmeter.“ In der Natur der Sache argumentierte auch Täter Hoffmann genauso. „Ich kann jeden im Stadion verstehen, der es mit St. Pauli hält und der Hand schreit, wenn der Ball so deutlich an die Hand geht“, verrät er. „Wir wurden so geschult, dass, wenn der Ball als erstes ein anderes Körperteil berührt und dann die Hand. Und ich habe direkt gespürt, dass Ball erst meinen Fuß und dann meine Hand berührt hat. Deswegen war es für mich relativ klar.“