Überraschung bei DFL-Sitzung: St. Pauli zieht Antrag auf Verschiebung zurück
Dicke Überraschung bei der Sitzung der DFL. Anders als angekündigt wird der FC St.
Pauli doch keinen Antrag über eine Verlegung der geplanten Abstimmung über den Einstieg eines neuen Investors stellen. Eigentlich hatte Präsident Oke Göttlich im Vorfeld klargemacht, dass er keinen Investor möchte, solange noch weitere Fragen offen sind. „Der FC St. Pauli plädiert dafür, zuerst zu klären, wer künftig die Geschäfte der DFL führt, dann eine klare Strategie zu entwickeln, offene Fragen zuzulassen, um das Geschäftsmodell der DFL zu modernisieren – und erst dann den Finanzbedarf zu erheben. Auf dieser Basis könnten dann Mittel auf dem Finanzmarkt aufgenommen werden“, sagte er noch im „Hamburger Abendblatt“. Nun also die Kehrtwende. Konkret geht es um den Verkauf von 12,5 Prozent der Medienrechte über die nächsten 20 Jahre. Die DFL verspricht sich davon Einnahmen von bis zu zwei Milliarden Euro.