- 26.05.2023

Nach DFL-Beben: Ex-St. Pauli-Boss kritisiert „beleidigte Leberwurst“

Der abgelehnte Investoren-Deal der DFL hallt immer noch nach. Nachdem Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke nach seiner Niederlage nach einem Schuldigen sucht, muss er sich Kritik von seinem Vorgänger bei „Sky Sports News“ anhören. Ex-St. Pauli-Boss Andreas Rettig ist der Meinung, von Interimschef Axel Hellman habe er sich „mehr Selbstkritik, was den Prozess angeht und die Vorbereitung, die Mitnahme der 36 Klubs, gewünscht. Statt jetzt beleidigte Leberwurst zu sein und mit dem Finger auf die kritischen Geister zu zeigen.“ Der Vorgang sei für die Vereine von vornherein „von Beginn an suboptimal in Sachen Transparenz, in Sachen Informationsflüsse, in Sachen Zeitachse“ gewesen. „Da sollte man sich an die eigene Nase fassen.“ Hans Joachim Watzke nimmt Rettig besonders ins Visier. „Den Ball nun zu den kritischen Geistern rüber zu spielen und zu sagen, jetzt macht mal bessere Vorschläge und sich zurückzulehnen, ist mir zu dünn in der Frage.“