Raus im Viertelfinale: Was Jackson Irvine nach dem dramatischen Aus gegen Südkorea sagt
Die Szene mutete ungefährlich an. Südkoreas Superstar Heung-min Son dribbelte in der fünften Minute der Nachspielzeit des Asien-Cup-Viertelfinals gegen Australien links in den Strafraum, der eingewechselte Lewis Miller hätte ihn einfach stellen können.
Aber Miller setzte zur Grätsche an, foulte Son, und Ex-HSV-Profi Hee-chan Hwang erzielte das maximal späte 1:1 (90.+6). In der Verlängerung dann ging es danieder für die Australier um St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine und den schon ausgewechselten Connor Metcalfe: Erst traf Son per Freistoß zur südkoreanischen Führung (104.), dann sah Aiden O’Neill Rot für ein hartes Foul (105.+4).„Ich denke, wir haben insgesamt ein wirklich, wirklich starkes Spiel gemacht, gute Chancen kreiert, unseren Strafraum gut verteidigt“, sagte nach dem bitteren Aus ein sichtbar enttäuschter Irvine. Gegen Spieler mit einer solchen Qualität wie Son müsse man gut verteidigen, brauche einen Torhüter, der einiges halte. „All das war der Fall.“ Und doch reichte es nicht. „Wenn du 30 Sekunden vom Halbfinale entfernt bist und jetzt ins Flugzeug nach Hause steigst, ist das niederschmetternd“, sagte Irvine.