- 16.02.2024

„Zu schlecht geredet“: War St. Paulis letzte Pleite nicht so schlimm?

Am vergangenen Wochenende war es so weit: Der FC St. Pauli verlor erstmals in dieser Saison ein Zweitliga-Spiel, 0:1 hieß es am Ende im Auswärtsspiel beim 1. FC Magdeburg. Im Rückblick ist es Fabian Hürzeler aber wichtig, die Pleite richtig einzuordnen. „Ich finde, dass die Niederlage generell zu schlecht geredet wurde. Wir haben uns das Spiel noch mal angeschaut, es waren viele gute Dinge dabei. Auf einem schwierigen Rasen und gegen einen Gegner, der es sehr gut gemacht hat. Da kommt es dann auf Kleinigkeiten an“, erklärte der Kiezklub-Coach im Rahmen der Pressekonferenz auf Mallorca. „Da muss man in den entscheidenden Momenten im letzten Drittel des Gegners, aber auch bei uns wenig Fehler machen und sich durchsetzen. Wenn man nicht nur auf die persönlichen Dinge, sondern auf das große Ganze blickt, dann haben wir als Mannschaft gute Dinge gemacht.“ Letztlich führten ebendiese aber erstmals in dieser Saison nicht zum Punktgewinn, was natürlich die Frage nach dem „Warum?“ aufwirft. „Die letzte Konsequenz hat gefehlt und das war ein Punkt, an dem wir hier gearbeitet haben. Solche Spiele können nicht mit einem Prozent weniger gewonnen werden“, sagt Hürzeler. „Wir müssen in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze kommen und uns in jedem Spiel das Momentum erarbeiten. Das haben wir in Magdeburg nicht geschafft.“ Womöglich aber wieder am Sonntag (13.30 Uhr) im Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig.