- 17.02.2024

Zoff um Investoren-Deal: St. Pauli positioniert sich deutlich

Dutzende Unterbrechungen, teilweise eine halbe Stunde lang, und das bei fast allen Partien: Schon der vergangene Spieltag hat gezeigt, dass nicht mehr viel fehlt bis zur nächsten Eskalationsstufe der Fan-Proteste. Und an diesem Spieltag droht nun der vorläufige neue Höhepunkt.

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Der Druck auf die DFL wächst immer mehr, die Anhänger drängen vehement auf eine Wiederholung der umstrittenen Investoren-Abstimmung – und erhalten zunehmend Unterstützung der Profiklubs. Nach dem VfB Stuttgart, Union Berlin und dem 1. FC Köln, der am Donnerstag eine erneute Abstimmung forderte, schloss sich am Freitag auch Borussia Mönchengladbach dieser Forderung an. Und auch der FC St. Pauli positionierte sich klar, teilte dem Blog „Millernton“ am Freitag mit, schon „lange vor dem 1. FC Köln genau diesen Vorschlag in einer DFL-Präsidiumssitzung in den Umlauf gebracht“ zu haben, es aber Bedenken gebe, dass „eine mögliche neue Abstimmung große juristische Interpretationen zulässt, bis hin zu möglichen Haftungsrisiken vor dem Hintergrund einer formal kaum anfechtbaren Abstimmung und einem großen mehrheitlichen Votum der DFL-Mitglieder, den Investorenprozess zu begehen“. Der FC St. Pauli zählt zu jenen Clubs, die bei der ursprünglichen Abstimmung zum Investoren-Einstieg mit „Nein“ gestimmt haben. Mit Blackstone ist mittlerweile einer der potenziellen Investoren ausgestiegen, die DFL will den Deal nun aber mit dem verbliebenen Interessenten CVC durchdrücken.