Augsburg-Wirbel vor St. Pauli-Spiel: Strafbefehle gegen Mitarbeiter
Mächtig Wirbel beim kommendem St. Pauli-Gegner FC Augsburg! Laut einem Bericht des WDR-Magazins „Sport inside“ gibt es bei den Fuggerstädtern Strafbefehle gegen mehrere Mitarbeiter.
Schon 2021 hatte „Sport inside“ berichtet, dass es bei den „Fuggerstädtern“ – ähnlich wie bei mehreren anderen Bundesligisten, darunter der FC Bayern – Mindestlohnvergehen gegeben hatte. So berichteten Mitarbeiter beispielsweise, sie hätten falsche Angaben bezüglich ihrer gearbeiteten Stunden machen müssen. In Folge dieser Recherche seien „umfangreiche Ermittlungen“ erfolgt, die nun in den Strafbefehlen gegen zwei Mitarbeiter resultierten. Auf Anfrage der „Sportschau“ teilte die Staatsanwaltschaft mit: „Gegen einen Mitarbeiter des FC Augsburg hat die Staatsanwaltschaft Augsburg wegen Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt in einer Vielzahl von Fällen einen Strafbefehl beantragt, der eine Gesamtgeldstrafe vorsieht.“ Dem zweiten Beschuldigten wird unter anderem vorgeworfen, eine Person über vier Jahre als „Scheinselbständigen“ beschäftigt zu haben.Der FC Augsburg erklärte mit Blick auf weitere Anschuldigungen, die nicht weiter verfolgt worden seien, dass sich „wesentliche Teile“ der Vorwürfe nicht bestätigt hätten, den der „Scheinselbstständigkeit“ sähen die Justiziare des Klubs zudem als „vollumfassend unbegründet“ an. Zudem fügte der Verein hinzu: „Ebenso wurde das Thema in früheren Betriebsprüfungen nie beanstandet.“ Auf den Verein selbst warte eine Geldstrafe „im niedrigen fünfstelligen Bereiche“.