Fehlt Irvine die Energie? Das sagt St. Pauli-Trainer Blessin
Nicht in jedem Spiel der bisherigen Bundesliga-Saison konnte St. Pauli-Kapitän Jackson Irvine derart präsent auftreten wie noch der vergangenen Zweitliga-Spielzeit.
Das ist freilich der höheren Qualität der Gegner geschuldet – und auch seiner Fitness? „Dass er nicht so frisch wirkt, ist nachvollziehbar“, sagte Trainer Alexander Blessin vor dem Heimspiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) angesichts der langen Reisen des Australiers mit seiner Nationalmannschaft. Irvine sei trotzdem „ein unglaublich wichtiger Spieler, der verlängerte Arm vom Trainerteam“, betonte der Coach und befand, dass Irvine die Reiserei vor dem Spiel in Dortmund (1:2) besser verarbeitet habe als noch bei jenem dem Spiel in Augsburg (0:3) vorangegangenen Trip. „Er war die ersten 60 Minuten richtig gut, hatte gute Balleroberungen, gute Pässe gespielt.“ Dass ihm danach „die Körner gefehlt“ hätten, sei „nachvollziehbar“. Vielleicht fehle dem 31-Jährigen im Vergleich zum Vorjahr die Torgefahr, er sei aber trotzdem zufrieden mit Irvine. Allerdings: „Er mit sich wahrscheinlich nicht“, ergänzte Blessin. „Sowas Selbstkritisches habe ich noch nie erlebt, fast teilweise zu selbstkritisch.“