„Er hat auch Gegentore kassiert“: Afolayan ohne Angst vor Neuer
Auf ihm ruhen die Hoffnungen vieler St. Pauli-Fans.
Oladapo Afolayan ist vermutlich der heißeste Anwärter, wenn es um die Frage geht, wer denn nun endlich für das erste Heimtor dieser Saison sorgen könnte. „Bisher hat uns da einfach das Glück gefehlt“, sagt der Engländer im Gespräch mit Sky und spielt auf die starken Leistungen bei den Nullnummern gegen Leipzig und Wolfsburg an. Am Samstag biete sich gegen die Bayern „wieder eine gute Möglichkeit, alles auf dem Platz zu zeigen und hoffentlich als Sieger vom Spielfeld zu gehen“, fügt er selbstbewusst an. Die Bayern gehören zwar „zu den Besten der Welt“, weiß der 27-Jährige. „Aber für uns ist es einfach eine weitere Möglichkeit, uns auf dem allerhöchsten Level zu beweisen, und wir müssen das Spiel, wie jedes andere, angehen. Natürlich müssen wir Respekt vor ihrer Qualität haben, aber wir müssen auch selbst zeigen, was in uns steckt. Sie müssen spüren, was es bedeutet, ans Millerntor zu kommen und dort Fußball zu spielen. Die Hauptsache ist einfach, es ihnen nicht zu leicht zu machen und eine starke Leistung abzurufen.“ Respekt ja, Angst aber vor dem großen Namen Manuel Neuer im Kasten der Münchner sei nicht angebracht. „Für mich macht das, glaube ich, keinen Unterschied, auf welchen Torhüter ich zulaufe“, sagt Afolayan. „Natürlich ist er ein großartiger Torhüter, aber er hat in seiner Karriere auch Gegentore kassiert. Das ist für mich also kein Thema. Wir müssen als Team einfach unser Bestes geben und versuchen, Tore zu schießen. Wir müssen da einfach unserem Instinkt folgen und schauen, was passiert.“