Idee des Präsidenten: Steigt Uli Hoeneß beim FC St. Pauli ein?
Es ist für den FC St. Pauli das wichtigste Projekt seit dem Neubau des Millerntor-Stadions.
An diesem Sonntag beginnt beim Bundesliga-Aufsteiger die Zeichnungsphase, um Anteile an der Genossenschaft des Vereins zu erwerben. Mit 850 Euro ist man dabei. Und möglicherweise steigt auch ein ganz prominenter Name ein: Uli Hoeneß. Das zumindest ist die Idee von St. Pauli-Präsident Oke Göttlich. Im Gespräch mit der „Sport Bild“ verriet er, dass er den Ehrenpräsidenten des FC Bayern zum Spiel am Samstag einladen werde. „Vielleicht kauft Uli Hoeneß, wenn er kommt, auch noch Anteile von uns“, sagte er. „Auch wenn es berechtigte Kritik an Uli Hoeneß und seinem Wirken gibt: Als Genossen des FC St. Pauli würden wir ihn gerne für uns gewinnen.“ Viele St. Pauli-Fans hatten im Juli 2003 ihren Frieden mit Hoeneß geschlossen, als der zum Retter-Spiel ans Millerntor gekommen war. Seitdem sei der FCB-Patron „ein gern gesehener Gast“, wie Göttlich sagt. „Vor zehn Jahren habe ich mich bei ihm während meines Antrittbesuchs als Präsident des FC St. Pauli in München nochmals dafür bedankt.“