- 10.03.2025

Ex-St. Pauli-Präsident rät schwulen Profis von Outing ab

Auch im Jahr 2025 gibt es noch immer nur wenige schwule Fußballprofis, die sich offen zu ihrer Sexualität bekannt haben. Das hat in einer Gesellschaft, die noch immer vielerorts mit homophoben Einstellungen zu kämpfen hat, auch mit vielen Unsicherheiten für die betreffenden Spieler zu tun, aufgrund derer Corny Littmann homosexuellen Spielern ein Outing nicht empfehlen kann: „Ich würde keinem Profifußballer raten, sich zu outen“, sagte der ehemalige St.

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Pauli-Präsident im St. Pauli-Podcast „Millerntalk“ des „Abendblatt“ und erklärte: „Der schwule Spieler kriegt einen Stempel aufgedrückt. Für einen unerfahrenen, jungen Menschen, der alle paar Jahre den Verein und damit die Fanszene wechselt, ist das eine enorme Belastung, die ich keinem empfehlen kann.“ St. Pauli sei dahingehend eine positive Ausnahme. „Aber was würde einen homosexuellen Spieler beim nächsten Verein erwarten? Außerdem sind in jeder Mannschaft Spieler mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Es ist nicht davon auszugehen, dass Homosexualität von allen akzeptiert wird. Das könnte Probleme in der Mannschaft geben.“