- 06.04.2020

Wettbewerbsverzerrung durch Corona? Das denkt HSV-Sportchef Boldt

Seit dem heutigen Montag darf der St. Pauli-Stadtrivale HSV trotz der Corona-Krise wieder eingeschränkt als Mannschaft trainieren – anderen Teams in anderen Bundesländern ist das noch nicht möglich.
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HSV-Sportchef Jonas Boldt glaubt dennoch nicht, dass das zu einer Wettbewerbsverzerrung führen würde, wenn die Saison fortgesetzt werden sollte. „Dadurch, dass klar ist, dass im April definitiv kein Spiel mehr stattfinden wird, ist es meiner Meinung nach noch keine entscheidende Wettbewerbsverzerrung“, sagte Boldt im „NDR Sportclub“ und begründete: „Wir wissen ja gar nicht, wann überhaupt gespielt wird – frühestens Ende Mai wäre es vielleicht möglich, aber das steht ja heute noch in den Sternen.“ Bis dahin sei es schließlich möglich, dass auch die anderen Klubs ihren regulären Trainingsbetrieb wieder aufnehmen. „Wir würden uns natürlich freuen, wenn das alle Vereine dann auch dürften“, erklärte Boldt. „Aber wir können nur das machen, was uns vorgeschrieben und erlaubt wird. Da hat die DFL eine sehr herausfordernde Aufgabe. Sie hat uns empfohlen, so lange zu warten, wir standen permanent im Austausch mit den örtlichen Behörden und haben uns – eben auch im Gegensatz zu anderen Vereinen – an die Empfehlung gehalten.“