Ex-Funktionär Hasenbein: Ein St. Pauli-Ereignis war „knüppelhart“

Über 15 Jahre lang war Roger Hasenbein Teil des Aufsichtsrats des FC St. Pauli. Dabei musste er neben zahlreichen Erfolgen auch einige schwierige Entscheidungen mittragen – darunter auch die Entlassung von Mitarbeitern, die man über die Jahre eigentlich lieben gelernt hat. So geschehen zuletzt bei Timo Schultz, was aber nicht Hasenbeins erste dahingehende Negativerfahrung bedeutete: „Mein erstes ,Lowlight‘ in dieser Hinsicht war die Entlassung von Thomas Meggle“, verriet er dem „Abendblatt“. Meggle wurde im November 2016 von seinen Aufgaben als Sportlicher Leiter entbunden – für Hasenbein ein niederschmetterndes Erlebnis: „Dazusitzen und mitzuentscheiden, dass ein guter Freund seinen Job verliert, war knüppelhart.“ Immerhin konnte er durch die gewonnenen Erfahrungswerte die Entlassung von Timo Schultz etwas nüchterner zur Kenntnis nehmen: „Vielleicht hatte ich jetzt bei Timo ein bisschen mehr Distanz, weil ich so etwas schon mal erlebt hatte.“