Ärger um Ex-St. Pauli-Profi Kruse: Sportchef will jetzt schlichten
Wolfsburgs Geschäftsführer Jörg Schmadtke will in der angespannten Situation um Trainer Niko Kovac und Routinier Max Kruse vermitteln. „Es kann durchaus sein, dass ich mich mit beiden einmal an einen Tisch setze, um miteinander zu reden“, sagte Schmadtke der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“.
Selbstkritisch äußerte er zudem: „Wir haben es bislang nicht geschafft, mit dem Thema souverän umzugehen.“ Hintergrund ist die Unzufriedenheit des 34 Jahre alten Kruse, der sich nach drei Ligaspielen als Reservist öffentlich mehr Spielzeit gewünscht hatte. Kovac wiederum zeigte sich in einem Interview nach dem 0:0 des VfL am Samstag gegen den FC Schalke 04 von der Debatte um den Angreifer genervt. Sportdirektor Marcel Schäfer verwies – ähnlich wie Kovac – darauf, dass die Verdienste des Winter-Neuzugangs aus der vergangenen Saison nicht mehr zählen: „Ein neuer Trainer kann nur das bewerten, was er in der Vorbereitung sieht“, sagte Schäfer. „Und das macht Niko schon richtig. Max hat seine Stärken, aber das befreit ihn nicht davon, 100 Prozent bringen zu müssen. Er versucht das, er tut das, dennoch entscheidet der Trainer.“