Irvine über Trainerwechsel bei St. Pauli: „Überraschend, aber…“

Als die so umstrittene Entscheidung der Entlassung von Cheftrainer Timo Schultz Anfang Dezember öffentlich wurde, verweilte Jackson Irvine noch im Urlaub. Die Nachricht, die ihm Oke Göttlich vor der  Verkündung überbrachte, habe er mit „ein Stück weit Überraschung“ aufgefasst, zugleich „aber natürlich auch Verständnis dafür, dass der Klub das Gefühl hatte, einen Wechsel vornehmen zu müssen“.

Fühlte er sich schuldig? „Ich denke, als Spieler fühlt man sich immer ein bisschen verantwortlich. Ich war in meiner Karriere schon ein paarmal in dieser Situation. Aber das ist die Realität im Fußball. Es ist nie nur einen Grund, sondern immer eine Reihe von Faktoren, die für diese Entscheidungen sorgen. Aber die Gedanken, was man in dieser oder jener Situation anders hätte machen können, hat man schon“, so der Australier, dem es wichtig war, Schultz nach der Trennung seine Dankbarkeit auszusprechen: „Ich habe ihm geschrieben. Meine Gespräche mit ihm waren einer der Gründe, warum ich zu diesem Verein gewechselt bin. Ich bin dankbar, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, hierher zu kommen.“