Unzufriedene Reservespieler? Das sagt St. Pauli-Trainer Hürzeler
Während einer Siegesserie hat ein Trainer eigentlich kaum Gründe, um Wechsel in seiner Startaufstellung vorzunehmen. Und so sieht das auch St.
Pauli-Trainer Fabian Hürzeler, der in seinem schon sechs Spielen andauernden Lauf meistens der gleichen Elf vertraut. Deshalb könnte natürlich die Unzufriedenheit bei den Ersatzspielern wachsen, Johannes Eggestein äußerte erst kürzlich seinen Unmut über seine fehlende Einsatzzeit. Der Kiezkicker-Coach setzt bei dieser Problematik vor allem auf Kommunikation. „Ich rede viel mit ihnen. Es ist aber nicht so einfach, zufriedenstellende Worte zu finden. Spieler wollen spielen und auf dem Platz stehen. Die Jungs haben trotzdem genauso viel Wertschätzung wie alle anderen auch. Es ist wichtig, dass sie im Training performen und die Spieler, die momentan von Anfang an spielen, maximal fordern, damit wir maximal gut vorbereitet sind. Ich wechsle nicht immer so viel, weil es immer auch mit dem Spiel zu tun hat. Ich versuche, mutig und teilweise früh zu wechseln, wenn wir das Gefühl haben, dass wir etwas verändern müssen. Wenn ich keinen Grund sehe, etwas zu verändern, wird das Wechselkontingent auch nicht immer vollends ausgeschöpft“, sagte Hürzeler auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Greuther Fürth (Samstag, 13 Uhr).