Dixi-Geld abgelehnt: St. Pauli-Erzrivale Rostock will Klo-Spende nicht haben
Die Fans des FC Hansa Rostock hatten vor dem Nord-Duell mit dem FC St. Pauli ein großzügiges Angebot erhalten.
Für jedes heile Dixi-Klo wollte die Vertreiberfirma Otto Dörner im Rahmen der Aktion „Toiletten für Toleranz“ 100 Euro an den Hansa-Nachwuchs spenden. Nach Abpfiff der Begegnung waren tatsächlich von 40 mobilen Klo-Häuschen noch 33 in Takt und höchstens mit Stickern oder Graffitis beschmiert. Laut dem „Kicker“ wolle der FC Hansa Rostock die Spendensumme in Höhe von 3300 Euro allerdings nicht entgegennehmen. „Leider hat FC Hansa Rostock beschlossen, die Spende aus der Aktion nicht anzunehmen, und stattdessen gebeten, den Spendenbetrag einem anderen Spendenempfänger zu übergeben, was Otto Dörner bedauert“, gab das Unternehmen am Montag bekannt.Stattdessen wird Otto Dörner nun einen Betrag von 5000 Euro aufgeteilt an vier andere Vereine in Mecklenburg und die Kinderkrebshilfe auszahlen. Interessierte Vereine können sich bis Ende Mai bewerben. Per Los werden dann die Gewinner ermittelt. Man wolle laut Gesellschafter Oliver Dörner sicherstellen, „dass unsere Spenden auch dort ankommen, wofür wir sie ursprünglich angedacht haben.“